Taylor Swift stellt immer wieder neue Rekorde auf. Vor kurzem hat sie Elvis Presley überholt – Ihr aktuelles Album war 68 Wochen auf Platz 1. Und sie ist die erste Popsängerin, die vom "Time-Magazine" zur Person des Jahres gekürt wurde. Taylor Swift ist der erfolgreichste Popstar der Gegenwart. Das liegt zu einem großen Teil an den "Swifties"
Clara und Lina sind "Swifties" aus Köln. Clara findet nicht nur die Songs von Taylor Swift gut, sondern fühlt sich durch die Musikerin in ihrer Selbstständigkeit und ihrem Feminismus vertreten. Lina schätzt vor allem die melancholischen Songs der Popikone. Sie fand es am Anfang peinlich, zuzugeben, dass sie Taylor Swift mag. Sonst hört sie deutsche Indie-Musik.
Taylor Swift mit einzigartiger Fan-Kultur
Taylor Swift habe eine typische Fan-Kultur geschaffen, sagt Musikwissenschaftler Christoph Jacke, vergleichbar mit Superstars wie Madonna oder Beyoncé. Aber sie hat neue Rekorde erreicht und eine beeindruckende Medienpräsenz. Jacke nennt Swift ein "Gesamtmedienverbund-Ereignis".
Ein wichtiges Element des Fankults um Taylor Swift ist das Deuten von vermuteten versteckten Botschaften. Die Fans wollen zum Beispiel eigene Wege gefunden haben, den Veröffentlichungszeitpunkt von Taylors Alben zu berechnen: Eine komplexe Mischung aus früheren Veröffentlichungsdaten und der Zahl 13, inspiriert durch Taylors Geburtstag am 13. Dezember.
Im Juli werden zehntausende "Swifties“ ins Ruhrgebiet pilgern. Die Arena auf Schalke wird zum Mekka der Taylor Swift Fans. Drei Konzerte wird der Megastar dort geben. Mit dabei auch Clara und Lina. Für Clara ist es das zweite Mal, das sie die "Eras-Tour" sieht. Sie war vergangenen Sommer in Los Angeles um Taylor Swift zu sehen.
Autorin: Rike Ullrich
Redaktion: Julian Troost