Sie waren Charles Darwins Laboratorium der Evolution und sind bis heute wohl das spektakulärste Naturerbe der Menschheit: die Galapagos-Inseln, weit ab im Pazifik, vor Ecuadors Küste. Über 4.500 Arten, darunter die einzigartigen Iguana-Meerechsen, Seelöwen, Pelikane, Finken, Babyrochen und Haiarten.
Doch das sensible Gleichgewicht ist ständigen Gefahren ausgesetzt – in erster Linie durch den Menschen, aber auch durch seine Begleiter: Haustiere, allen voran Katzen. Die wildern in Finkennestern, greifen Schildkrötenbabys an.
Auf der Insel Floreana ist es nun gelungen, die invasiven Arten zurückzudrängen – mit teils drastischen Methoden. Biologe Viktor Carrión und sein Team sprechen dennoch von einem Meilenstein im weltweiten Kampf gegen das Artensterben.
Autorin: Anne Herrberg
Redaktion: Detlef Schlockermann