Die thailändische Metropole Bangkok sinkt ab. Schon 2030 könnte die Stadt unterhalb des Meeresspiegels liegen, der gleichzeitig infolge des Klimawandels ansteigt. Was der Stadt aber regelmäßig zu schaffen macht, sind die starken Monsunregen, die alljährlich zwischen Mai und Oktober viele Märkte und ganze Siedlungen überschwemmen. Schon seit Jahren denken Expert:innen und Politiker:innen darüber nach, ob Bangkok noch zu halten ist und arbeiten an Lösungen, um nicht wie Jakarta eines Tages umziehen zu müssen.
Zum Beispiel sollen riesige, kilometerlange Röhren im weichen Untergrund das Flutwasser möglichst schnell in den Fluss Chao Phraya leiten. An der nahen Küste denkt man daran, neues Land aufzuschütten und weitere Deiche zu errichten. Die Landschaftsarchitektin Kotchakorn Veerakhom hingegen hat mitten in der Stadt Grünflächen angelegt, in denen das Wasser während der Monsunregen in Auslaufzonen und großen Wassertanks gespeichert wird, für die Dürreperioden. Je mehr Parks man anlegen würde, desto aufnahmefähiger wäre Bangkok, so ihre Theorie.
Redaktion: Valentina Dobrosavljević