Die Hand eines Menschen berührt die Hand eines Roboters.

Wie viel Technik verträgt die Pflege?

Stand: 01.11.2022, 11:30 Uhr

Was macht gute Pflege aus? Menschliche Zuwendung oder professionelle Hilfe durch intelligente Roboter? Manches sieht danach aus, als würden Mensch und Maschine künftig in der Pflege eng zusammenspielen.

Das Schlimmste ist die Einsamkeit. Die Zeit, in der sich Pflegerinnen und Pfleger im Altenheim um einzelne Bewohner kümmern, ist knapp bemessen. Laut dem Deutschen Pflegerat fehlen bundesweit 200.000 Fachkräfte – Tendenz steigend. Zugleich leben in Deutschland mehr und mehr Menschen, die im Alter auf Hilfe angewiesen sind. Aufgrund des Fachkräftemangels drohen nicht nur soziale Konflikte.

Ein Lösungsversuch ist der Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz. So arbeitet etwa in Garmisch-Partenkirchen ein Forschungsteam der Technischen Universität München an einem Roboter namens Garmi. Er soll künftig alten Menschen das Essen bringen können, die Spülmaschine ausräumen oder Ärztinnen und Ärzte über einen Bildschirm zuschalten.

Kann Technik in der letzten Zeit des Lebens etwas verbessern? Oder geht der Fortschritt auf Kosten der Menschlichkeit? Das beleuchtet die Folge im Gespräch mit Seniorinnen und Senioren, Pflegekräften und denen, die sich um die Zukunft einer guten Pflege Gedanken machen

Autor: Burkhard Schäfers

Eine Ko-Produktion von BR, NDR, RBB, SWR, WDR

Redaktion im WDR: Christina-Maria Purkert

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