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Gaming mit Gott: Religionskritik und Mission

Stand: 13.01.2025, 12:00 Uhr

Religion spielt in vielen Videospielen eine Rolle – und die ist selten positiv. Denn während religionskritische Games erfolgreich sind, scheint das verstaubte Image der Kirchen mit actionreichen Spielwelten schwer vereinbar.

Bedeutung von Games nimmt zu

Ob auf dem Handy oder der Konsole: Jede zweite Person in Deutschland spielt regelmäßig Videospiele. Unter Teenies und jungen Erwachsenen sind es sogar 80 Prozent. Games scheinen wie Magneten zu sein, die in eine andere Welt locken. Zukunftsforschende sagen: Das Gewicht, das digitale Spiele für junge Menschen haben, wird weiter zunehmen.

Religionskritische Spiele sind beliebt

Für die Kirchen wäre es also naheliegend, in diese Sphäre einzutreten, um junge Menschen genau hier mit Jesus und Co. zu erreichen. Denn während sie noch in vorsichtiger Distanz zum Gamingmarkt verharren, feiern religionskritische Entwickler bereits große Erfolge.

Christliche Games tun sich schwer

Doch wie passen Videospiele, die unendliche Möglichkeiten und Abenteuer bieten, mit dem staubigen Image der Kirchen zusammen? Warum ist es so schwer, ein christliches Spiel zu entwickeln, das Gamer reizt? Und wieso scheint der Teufel unter Gamern beliebter zu sein als Gott?

Autorin: Lilia Becker

Redaktion: Gerald Beyrodt

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