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Springerstiefel, bedeckt mit weißen Blüten, daneben ein Teddybär und ein Smartphone mit einem Like-Logo auf dem Bildschirm liegen auf dem Boden vor einer grauen Wand

Schrei nach Liebe. Mit Empathie gegen Extremismus im Netz

Stand: 06.01.2025, 12:00 Uhr

Stefanie Vékony und Laura Erbe erkunden, ob einfühlsame Kommunikation im Netz Hass abbauen kann und wo Empathie an Grenzen stößt.

Ein Schrei auf TikTok

"Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe" – in einer Zeit, in der Hassrede und Extremismus in den sozialen Medien zunehmen, ist der legendäre Songtext von "Die Ärzte" nach 30 Jahren wieder hochaktuell. Doch wie stumm ist der Schrei, wenn er millionenfach auf TikTok verbreitet wird? Kann einfühlsame Kommunikation den Hass im Netz brechen?

Extremistische Parolen im Netz

Die Social Media-Journalist:innen Stefanie Vékony und Laura Erbe wissen aus Erfahrung: Hater provozieren, unabhängig von der Reaktion. Extremistische Parolen wie "Kill Greta" zeigen: Hassbotschaften richten sich gezielt gegen Einzelpersonen, um ganze Bewegungen zu diskreditieren.

Wann stößt Empathie an ihre Grenzen?

Doch könnte sachliche, empathische Kommunikation Wirkung zeigen – etwa bei stillen Mitlesern? Und wann stößt Empathie an ihre Grenzen? Wie reagieren Menschen, die selbst Zielscheibe von Hass und Bedrohungen sind, auf den Aufruf zur Einfühlsamkeit? Die Autor:innen erkunden, ob einfühlsame Kommunikation im Netz eine mächtige Antwort sein kann, um Hass abzubauen.

Autorinnen: Stefanie Vékony und Laura Erbe

Eine Produktion des SR für die ARD Audiothek

Redaktion im WDR: Christina-Maria Purkert

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