Windräder überragen die Sankt-Egidius-Kirche in Klein Germersleben

Die Kirchen und der Klimawandel

Stand: 05.05.2024, 08:04 Uhr

Noch tun sich die Kirchen schwer damit, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dabei haben sie als Großinstitutionen nicht nur viel Potenzial, sondern auch Verantwortung. Im Kleinen aber wird schon viel ausprobiert.

Wahrung der Schöpfung

Große, schlecht beheizbare Kirchen, Pappteller und Plastikbecher bei Gemeindefesten, nachts beleuchtete Kirchtürme. Die Kirchen sind bisher nicht die umweltfreundlichsten Orte. Die Trägheit der Institution widerspricht ihrem Auftrag, die Schöpfung zu bewahren.

Erzbistum Köln: bis 2030 klimapositiv

Allerdings haben sich viele vor allem junge Gläubige schon auf den Weg gemacht, das zu ändern: Sie tun sich etwa zusammen bei Churches for Future und setzen sich konkrete Ziele. Das Erzbistum Köln zum Beispiel möchte bis 2030 klimapositiv werden. Das ist deswegen von Bedeutung, weil die Kirchen viele Immobilien und viel Land besitzen und zu den größten Arbeitgebern zählen. Wenn es die Kirchen schaffen, sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen, dann hätte das eine große Strahlkraft.

Die Kirchen und der Klimawandel

WDR Lebenszeichen 05.05.2024 28:10 Min. Verfügbar bis 03.05.2025 WDR 5


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Autorin: Fides Schopp

Redaktion: Theo Dierkes

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