Die Ahmadiyya Muslim Jamaat bezeichnet sich selbst als größte muslimische Organisation der Welt, wenngleich sie in keinem muslimischen Land eine Mehrheit stellt und in vielen brutal verfolgt wird. Auch in Deutschland hat sie nach eigenen Angaben nur rund 50.000 Mitglieder – und ist dennoch als erste muslimische Körperschaft seit 2013 den Kirchen gleichgestellt.
Die Ahmadiyya hat den Anspruch, einen wertkonservativen und zugleich liberalen Islam zu vertreten – ohne ausländische Einflussnahme. Die Imame werden in Deutschland ausgebildet, gepredigt wird auf Deutsch. Ein Modell für die Zukunft?
Autorin: Julia Ley
Eine Produktion des SWR
Redaktion im WDR: Christina-Maria Purkert
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