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Der deutsche Tennismeister Wilhelm Bungert blickt dem Ball hinterher im Halbfinale des Herren-Einzels der All England Championships

Erlebte Geschichten mit Wilhelm Bungert

"Den preußischen Grenadier" nannte die englische Presse ihn, als er 1967 im Tennis-Mekka Wimbledon im Endspiel stand. Damals zog Wilhelm Bungert als erster deutscher Spieler nach dem Krieg ins Einzelfinale ein.

Von Christian Geuenich

Wilhelm Bungert, geboren am 1. April 1939 in Mannheim, galt bis Anfang der 80er Jahre als "Deutschlands bester und erfolgreichster Nachkriegs-Tennisspieler". Dabei hatte der Amateurspieler zu Beginn seiner Karriere nur ein Ziel: Er wollte die Welt sehen.

Heute hätte er Millionen verdient

Das große Geld konnte man mit Tennis in den 60ern noch nicht verdienen, und so nutzte Bungert sein Talent und ließ sich von Turnierveranstaltern wenigstens seine Reisen nach Südafrika, Asien oder in die Karibik finanzieren. Er wohnte mit seiner Frau in Gastfamilien, schloss Freundschaften und spielte – fast nebenbei – Tennis.

Redaktion: Mark vom Hofe

Erlebte Geschichten: Wilhelm Bungert (05.04.2010)

WDR 5 Erlebte Geschichten 23.06.2013 Verfügbar bis 30.12.2099 WDR 5