Zunächst über die Grenze nach Finnland, später nach in Estland, wo sie inmitten von Onkeln, Tanten, Cousinen und Cousins und ihren großen und kleinen Geschwistern, die alle gemeinsam in einem Haus wohnen, nicht weit von der Promenade des Kurorts entfernt, eine glückliche Kindheit verbrachte.
Obwohl Geld und Ländereien verloren waren, lebten die russischen Adeligen deutscher Herkunft zumindest kulturell ein Leben wie vor der Revolution. Nadja von Wilcken lernte Krankenschwester, wurde, als die Deutschen nach Kriegsbeginn heim ins Reich geholt wurden, an ein polnisches Krankenhaus dienstverpflichtet, später nach Berlin und im Laufe des Krieges nach Karlsbad.
Redaktion: Mark vom Hofe