Sie, 1935 in Breslau geboren, studierte Psychologin, und von 1973 an Leiterin der Jugendstrafanstalt in Bergedorf, hatte nur einen kleinen Stab an Mitarbeiterinnen, mit dem sie äußerst engagiert und motiviert Gesetzentwürfe und Verordnungen überprüfte, in Hamburg eingesetzte Schulbücher auf antiquierte Rollenklischees untersuchte.
Sie setzte sich für öffentlich geförderte Frauenhäuser ein
Was sie später als "Spielwiese für SPD-Frauen" bezeichnete, machte sie weit über Hamburg hinaus bekannt. Fünf Jahre später wurde sie in Schleswig-Holstein Kultusministerin, fünf weitere Jahre später zog sie sich zurück.
Hans-Jochen Vogel holte sie in sein Schattenkabinett
"Nach fast einem Vierteljahrhundert aktiver Reformpolitik hatte ich das Bedürfnis nach Atemholen und Zeit zum Nachdenken". Seit 1964 war Eva Rühmkorf mit dem Dichter Peter Rühmkorf verheiratet, der im Juni 2008 im Alter von 78 Jahren starb.
Redaktion: Mark vom Hof