Rudolf Seiters, im Oktober 1937 in Papenburg im Emsland geboren, war seiner Heimat stets eng verbunden. Sicher holte er für die CDU den Wahlkreis und zog schon sehr früh in den Bundestag ein, in dem er in der Fraktion seiner Partei schnell Karriere machte und viele Ämter bekleidete. Bei Helmut Kohl war er zu der Zeit Kanzleramtsminister, als sich Ende der 1980er Jahre allmählich ein Ende des Eisernen Vorhangs abzuzeichnen schien und immer mehr Ausreisen aus der DDR ermöglicht wurden – bis hin zum historischen 9. November, als die Mauer fiel. Seiters war aktiv dabei. Heute ist der bald 80jährige Präsident des Deutschen Roten Kreuzes und damit weiterhin engagiert im öffentlichen Leben.
Redaktion: Mark vom Hofe