Ein knappes halbes Jahr ist es her, da hat er den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen bekommen „für seinen unermüdlichen, jahrzehntelangen Einsatz um die Verständigung zwischen den Kulturen und für seinen prägenden Einfluss auf die Theaterlandschaft in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus“, wie es in der Begründung heißt.
1965 war der in Mailand geborene promovierte Philosoph nach Deutschland gekommen. Er arbeitete zunächst als Fabrikarbeiter und Fernfahrer, bevor er seine Theaterarbeit in Göttingen begann. Die setzte er unter anderem als Schauspieldirektor und Regisseur in Köln und Düsseldorf fort.
1980 gründete er schließlich das Mülheimer Theater an der Ruhr, das die multikulturelle weltoffene Begegnung sucht und fördert. Das Theater gastiert regelmäßig im Ausland und holt ausländische Theaterensembles nach Mülheim an der Ruhr. Doch sein erstes Theater hat Ciulli mit nur 26 Jahren schon in Italien gegründet. Das Zirkus-Theater „Il Globo“ in Mailand.
Redaktion:
Mark vom Hofe