Rita Ebel und ihre Lego-Rampen

Stand: 12.04.2024, 16:26 Uhr

Als "Lego-Oma" ist Rita Ebel bekannt geworden. Die Rollstuhlfahrerin hat mehr als hundert ein- und zweispurigen Rampen aus dem bunten Steckspielzeug gebaut. Die liegen inzwischen nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern.

Von Martina Meißner

Ob Laden, Restaurant oder Café - die Lego-Rampen überbrücken Stufen und Höhenunterschiede. Denn mit einem Rollstuhl oder Rollator sind auch kleine Stufen ein großes Hindernis.

Rita Ebel weiß das aus eigener Erfahrung. Sie ist seit einem Autounfall im Jahre 1994 querschnittsgelähmt.

Viele kunterbunte Rampen aus zehntausenden gespendeter Lego-Steine hat Rita Ebel mit Unterstützung ihres Teams von Ehrenamtlichen in den vergangenen vier Jahren angefertigt. Die Bauanleitung wurde in neun Sprachen übersetzt und inzwischen mehr als 800 Mal in die ganze Welt verschickt.

Dass die Auffahrhilfen so kunterbunt sind, ist Absicht. Rita Ebel hofft, dass so mehr Leute für das Thema Barrierefreiheit sensibilisiert werden.

Redaktion: David Rother