Er kehrt nach Frankreich zurück, das er während der Gefangenschaft als Arbeiter zu schätzen gelernt hat.
1956 fragt ihn der gerade geschaffene "Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge", ob er, zusammen mit etwa dreißig anderen französisch sprechenden ehemaligen Kriegsgefangenen, die in der Normandie gefallenen und in Massengräbern untergebrachten deutschen Soldaten exhumieren helfen wolle.
Im Namen der Würde
Sie würden in eigenen Friedhöfen beigesetzt oder aber in ihre Heimat rückgeführt. Horst Otto, seit 1959 mit einer Französin verheiratet, nahm an und wurde so Botschafter des ehemaligen Feindes und Versöhner über den Gräbern der Toten.
Redaktion: Hanns Otto Engstfeld