Arnold hatte nach 1945 Germanistik, Psychologie und Philosophie studiert. Im Auswärtigen Amt stieg er zum Botschafter auf, trat 1963 der SPD bei und wurde im 1966, als Willy Brandt Außenminister wurde, dessen Büroleiter.
1986 schied Hans Arnold aus dem Dienst aus
Vor sieben Jahren machte er noch einmal auf sich aufmerksam: Er hatte die Liste der 128 Diplomaten nicht unterschrieben, die sich gegen den damaligen Außenminister Joschka Fischer wandten. Fischer brach mit der Tradition, verstorbenen Ex-Diplomaten grundsätzlich einen ehrenden Nachruf zu schreiben - Auslöser war der Tod von Botschafter a.D. Franz Krapf, einem früheren Mitglied der SS. Arnold schlug sich auf Fischers Seite und hatte seine Ex-Kollegen gegen sich.
Redaktion: Mark vom Hofe