Erlebte Geschichten mit Annekathrin Bürger
Es begann mit der "Berliner Romanze". Als Peter Sodann noch Bruno Ehrlicher war und im Tatort in Leipzig ermittelte, hatte er eine Freundin, Friederike, die ein Wirtshaus am Fluss betrieb. Friederike heißt in Wahrheit Annekathrin Bürger und wird in diesen Tagen 75 Jahre alt.
Von Ingo Zander
Sie stammt aus einer Künstlerfamilie und begann als Bühnenbildassistentin am Theater in Bernburg. An der Schauspielschule scheiterte sie zwar bei der Aufnahmeprüfung, schaffte es aber, mehr zufällig, vor die Kamera und auf die Leinwand - und hatte damit ihr erstes Ziel erreicht, Schauspielerin zu werden.
In eine Künstlerfamilie geboren
Der Film von Gerhard Klein "Eine Berliner Romanze", in der Annekathrin Bürger das unverbrauchte, natürliche, sympathische Mädchen Uschi spielte, wurde ein DDR-Erfolg. Danach lernte sie drei Jahre an der Filmhochschule in Babelsberg und verbreiterte damit ihre Möglichkeiten im Theater- und Filmgewerbe, zu dem sie später Lesungen und Chansons hinzufügte. Denn ihre Engagements in der DDR ließen nach, nachdem sie sich vehement gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns ausgesprochen hatte.
Redaktion: Mark vom Hofe