Die Kölner Autorin Anne Dorn, 1925 in der Nähe von Dresden geboren, von Kind an in alles, was im Haushalt anfällt, einbezogen, wuchs mit Geschichten auf: Von der wendischen Großmutter, die als Dienstmädchen in einer Hundehütte schlafen musste und von der Mutter, die unter ihrer unehelichen Geburt litt.
Harte Jahre für ein kleines Mädchen
Da die Mutter schwer depressiv war, lernte Anne Dorn mit ihren Geschwistern, sich schon als kleines Mädchen selber zu versorgen, wenn plötzlich kein Feuer gemacht, kein Nachttopf rausgebracht wurde, es keine saubere Wäsche für die Schule oder kein Frühstück gab, weil die Mutter im Bett blieb oder in die Klinik verschwand. Anne Dorn über ihre Kindheit im Vorkriegs-Dresden und ihre Lehrjahre im Krieg.
Redaktion:Mark vom Hofe