Die Produkte im Studiotest und unsere Bewertungen
- Bahlsen: Mandelspekulatius: Leider zu trocken und krümelig, zu wenig aromatisch. Die Gewürze setzen sich zu wenig durch. Insgesamt enttäuschend.
- Bahlsen: Butterspekulatius: Der 22-Prozent-Butteranteil macht sich positiv bemerkbar. Knackiger Biss. Im Geschmack allerdings etwas uninteressant. Ein dezenter Gewürz-Einsatz wäre wünschenswert gewesen. Dennoch ein ordentliches Produkt.
- Kinkartz: Aachener Land – Butterspekulatius: Schöne, helle Farbe. Keine Butter in der Inhaltsliste, dafür Butter-Reinfett. Kein Buttergeschmack, aber fettiger Eindruck. Deutlich zu süß. Assoziation: Kinderkeks.
- Schulte: Bio Dinkel Butterspekulatius: Sehr klein und recht dick. Polarisierende Mund-Haptik ("viel zu kompakt" versus "toll knusprig"), aber insgesamt konsensfähiger Geschmack.
- Backbord: Bio Dinkel Butterspekulatius: Geschmack erinnert an holländische Speculoos-Kekse. Eine Honignote irritiert ebenso wie ein starkes Kardamom-Aroma.
Außer Konkurrenz, weil vor Ort in Kölner Bäckereien gekauft
- Bäckerei Heinemann: Butterspekulatius mit Mandeln: Der hellste und knusprigste von allen. Schöne Gewürzmischung, Süße genau richtig. Die Mandel geht ein bisschen unter. Prädikat: edel und fein. Allerdings auch der teuerste aus der Test-Reihe.
- Konditorei Hirsch: Butterspekulatius: Etwas wenig knackig, dafür schön mürbe. Komplexer Geschmack mit fein abgestimmter Gewürzmischung: Zimt, Nelke, Kardamom, Anis – das ganze Adventsprogramm. Sehr gut.
Spekulatius lässt sich also in ansprechender Qualität einkaufen. Deshalb wechseln wir zum Selbermachen in die aromatische Nachbarschaft – und präsentieren einen Lebkuchen-Gugelhupf.
Dazu hat sich Genussexperte Helmut Gote an einem Rezept von Moderatorin Carolin Courts bedient. Im Studio sitzt und probiert aber diesmal Uwe Schulz. Unter Mitwirkung von Kollegin und Co-Kosterin Sigrid Müller ergibt sich die einstimmige Meinung: erstaunliche Zutaten – phantastischer Kuchen!
Auch das Rezept des Monats ist dieses Mal süß: Mohnklöße. Wer sich etwas Rundes darunter vorstellt, liegt falsch. Es handelt sich um eine Masse aus Brötchen, Mohn, Rosinen, süßer Milch, etwas Rum und Vanille.
Eigentlich ein altes, einfaches Rezept. Deshalb kommt’s bei der Umsetzung auf die Details an. Die hören Sie bei uns.
Redaktion: Heiko Hillebrand