Soundtrack: Es darf nichts kosten – Filme für ein paar Dollar
Stand: 24.07.2024, 14:00 Uhr
Blockbuster wie "Avatar", "Titanic" oder "Spiderman" leisten sich Produktionskosten weit über einer halben Milliarde, allerdings spielen sie auch das Doppelte und Dreifache wieder ein. Sie sind eine sichere Investition.
- Sendehinweis: WDR 4 Soundtrack mit Manfred Behrens | 1. August 2024, 21.00 - 22.00 Uhr | WDR 4
Anders sieht es aus, wenn das Geld knapp ist, dann wird das Filmproduzieren zu einer Lotterie. Der Film von 2011 "The perfect host" kostete eine Million Dollar, sein Einspielergebnis war 50.000 Dollar.
Der Regiestar Christopher Nolan gab 1998 für seinen Film "Following" sechstausend Dollar aus, weltweit erlöste er eine Viertelmillion Dollar. Noch mehr Glück hatte Robert Rodriguez mit "El Mariachi". Die Kosten beliefen sich auf 7.000 Dollar, am Ende verzeichnete der Film einen Gewinn von zwei Millionen. David Lynch setzte 10.000 Dollar ein für seinen Film "Eraserhead" (andere Quellen sprechen von 20.000), dieser spielte über sieben Millionen Dollar ein. Der Pornofilm "Deep Throat" machte aus 25.000 Dollar Produktionskosten einen Gewinn von 45 Millionen.
Aber es geht auch andersrum: Der Eddie-Murphy-Film "Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia" von 2002 kostete hundert Millionen Dollar, sein Einspielergebnis war vier Millionen, eine Katastrophe, auch für Eddie Murphy.
In "Soundtrack" dreht sich alles um Geld und wie man damit auskommt im Filmgeschäft.
