Live hören
Jetzt läuft: 4. Satz aus: Sinfonie Nr.7 B-Dur, op.201 von Bamberger SO; Stadlmair
00.03 - 06.00 Uhr Das ARD Nachtkonzert
Sänger und Komponist João Gilberto 1963 in Rom.

Brasiliens Mythos und Pionier des Bossa Nova – João Gilberto

Als Sänger wurde er weltbekannt durch Brasiliens berühmtestes Lied "The Girl from Ipanema". Kurz davor hatte João Gilberto den Grundstein des Bossa Nova gelegt. Anlässlich seines 5. Todestages erinnert Antje Hollunder an den legendären Musiker.

"João Gilberto an der Gitarre könnte eine Zeitung vorlesen und würde gut klingen", sagte Miles Davis einst über den brasilianischen Sänger und Gitarristen. Seinen Durchbruch feierte João Gilberto 1964 an der Seite des stilbildenden US-amerikanischen Tenorsaxophonisten des Cool Jazz Stan Getz und Tom Jobim, einem der wichtigsten Komponisten des Bossa Nova. Ab da bekam João Gilberto Beinamen wie "König des Bossa Nova", "Patron des Bossa Nova" und "Der Mythos" – letzteres wegen seiner oft rätselhaften exzentrischen Art. Für sein musikalisches Genie genoss João Gilberto auch bei brasilianischen Superstars der MPB (Música Popular Brasileira) hohes Ansehen, unter ihnen Caetano Veloso, Gil Gilberto und Chico Buarque, mit denen er mehrfach zusammenarbeitete. Trotz allen Erfolgs starb João Gilberto am 6. Juli 2019 in Rio de Janeiro einsam und verarmt.

Brasiliens Mythos und Pionier des Bossa Nova - João Gilberto

WDR 3 open: World 08.07.2024 59:30 Min. Verfügbar bis 09.07.2025 WDR 3


The Girl from Ipanema | 5:20
Stan Getz & João Gilberto

Bim Bom | 4:15
João Gilberto

Hô-Bá-Lá-Lá | 2:16
João Gilberto

Chega de Saudade | 2:00
João Gilberto

Desafinado | 1:55
João Gilberto

Samba De Uma Nota Só | 1:35
João Gilberto

Corcovado | 4:14
João Gilberto

Izaura | 4:30
Stan Getz feat. João Gilberto & Miúcha

Retrato Em Preto E Branco | 6:25
João Gilberto

Aquarela do Brasil | 6:30
João Gilberto, Caelano Veloso & Gilberto Gil

Amar E Bom | 2:28
Garotos da Lua

Coração Vagabundo | 2:02
João Gilberto

Estate | 6:02
João Gilberto

Moderation: Antje Hollunder
Redaktion: Simon Al-Odeh