Afro Sonic Mapping, Transatlantic Grooves: Satch Hoyt, Omar Sosa
Er nennt sie "koloniale Wunderkammern", die ethnographischen Kollektionen europäischer Museen, wo auch Klänge aus Afrika lagern. Satch Hoyt führt sie an die Ursprungsorte zurück. Babette Michel stellt das "Afro Sonic Mapping" dieses Künstlers vor.
Bei seinem Projekt "Afro Sonic Mapping" geht es dem jamaikanisch-britischen Multimedia-Künstler Satch Hoyt um Restitution, um die Rückkehr des Klangs an die Orte, an denen sie in kolonialer Manier gestohlen wurden. Dabei hat er auch eine akusmatische Klangperformance entwickelt: Er rezitiert eigene Texte, spielt elektrische Mbira, Flöte, Perkussionsinstrumente. Alles verquickt mit der Technologie des Elektronikmusikers Dirk Leyers. Weniger Elektronik, mehr jazzige Spielfreude: Transatlantisch-panafrikanische Brückenschläge gelingen dem Pianisten Omar Sosa. Er besinnt sich seit vielen Jahren nicht nur auf sein afrokubanisches Erbe, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit Musikern aus Afrika.
Kwa Nyogokuru Revisited | 4:00
Omar Sosa feat. Steven Sogo
Shibinda | 4:38
Omar Sosa feat. Abel Ntalasha
Afro Sonic Mapping | 21:00
Satch Hoyt & Dirk Leyers
Gracias Señor Blanco En Africa Pt. 2 - Live Bremen 2000 | 13:20
Omar Sosa
Dadilahy Be | 2:44
Omar Sosa feat. Rajery
Ravann Dan Jazz | 6:40
Omar Sosa feat. Menwar
Moderation: Babette Michel
Redaktion: Simon Al-Odeh