Der Architekt Philipp Oswalt zeigt in "Bauen am nationalen Haus", wie uns mithilfe von rekonstruierten historischen Symbolbauten wie dem Berliner Schloss oder der Potsdamer Garnisonkirche ein reaktionäres Geschichts- und Gesellschaftsverständnis untergejubelt wird.
Adam Thirlwell erzählt in seinem Roman "Die fernere Zukunft" den Beginn unserer Gegenwart im Paris von 1789.
Mirjam Zadoff versammelt in "Gewalt und Gedächtnis" Ideen für eine globale Erinnerungskultur.
Olga Martynova erkundet in "Gespräch über die Trauer", wie man mit dem Tod eines geliebten Menschen umgeht.
Themen der Sendung
Philipp Oswalt: Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik, Berenberg Verlag, 240 Seiten, 22 Euro
(Autor im Gespräch)
Adam Thirlwell: Die fernere Zukunft, aus dem Amerikanischen von Jan Wilm, S.Fischer Verlag, 400 Seiten, 26 Euro
(Rezension von Wieland Freund)
Olga Martynova: Gespräch über die Trauer, S.Fischer, 304 Seiten, 25 Euro
(Kritikerinnengespräch mit Claudia Dichter)
„Kein Brief an den Vater“ – Ein Blick auf Kafkas Vorfahren
Ein Beitrag von Detlev Arens
Julia Kissina: Bubusch. Aus dem Russischen von Ingolf Hoppmann und Olga Kouvchinnikova, Matthes & Seitz Verlag, 12. Oktober 2023, 288 Seiten, 22 Euro
(Lesung)
Hinweise auf:
Mirjam Zadoff: Gewalt und Gedächtnis, Globale Erinnerung im 21. Jahrhundert, Hanser Verlag, 240 Seiten, 25 Euro
Maxim Biller: Mama Odessa, Kiepenheuer&Witsch, 230 Seiten, 24 Euro