Die Buchpreisträgerin Anne Weber lebt seit Jahrzehnten in Paris. Doch den Autobahnring Périphérique zu überqueren und die berühmt-berüchtigten Banlieues der Metropole zu erkunden, kam ihr lange nicht in den Sinn. Bis ein Freund sie einlud, für einen Film die Vorstadt der Liebenden zu erkunden.
Thea Sternheim und Wolf von Niebelschütz beschwören in Tagebüchern das Paris der 1930er und 40er Jahre.
Julian Green erzählt in "Treibgut" eine große Pariser Liebesgeschichte.
Und Onur Erdur erzählt von den nordafrikanischen kolonialen Prägungen der großen Pariser Intellektuellen Michel Foucault, Roland Barthes und Pierre Bourdieu.
Themen der Sendung
Anne Weber: Bannmeilen. Ein Roman in Streifzügen, Matthes&Seitz, ca. 304 Seiten,26 Euro
(Autorin im Gespräch)
Onur Erdur: Schule des Südens. Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie, M&S, 300 Seiten, 28 Euro
(Kritikergespräch mit Raul Zelik)
Thea Sternheim: Die Pariser Jahre, Aus den Tagebüchern 1932-1949, Die Andere Bibliothek, 450 Seiten, 48 Euro
(Rezension von Beate Tröger)
Die Erfindung von Paris - Ein Spaziergang durch die revolutionäre Geschichte der Stadt mit Eric Hazan
(Beitrag von Peter Meisenberg)
Julien Green: Treibgut, aus dem Französischen von Wolfang Matz, Hanser, 400 Seiten, 28 Euro
(Lesung)
Hinweise auf:
Eric Hazan: Die Erfindung von Paris, aus dem Französischen von Karin Uttendörfer und Michael Müller, Mathes&Seitz, 589 Seiten, 38 Euro
Gilles Jacob, Michel Piccoli: Ich habe in meinen Träumen gelebt. Erinnerungen, Aus dem Französischen von Ralph Eue, Alexander Verlag, 192 Seiten, 24 Euro