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Anders reisen

Neue Bücher über ungewöhnliche Reisen

Anders reisen

Stand: 15.11.2024, 14:26 Uhr

Fernweh, das kennen viele. Aber wenige folgen dem Ruf der Ferne jenseits der ausgetretenen Pfade des Tourismus. Moderatorin Insa Wilke stellt Bücher von Menschen vor, die anders reisen.

Raphaëlle Red hat mit "Adikou" eine bemerkenswerte Roadnovel geschrieben. Ihre Heldin schickt sie nach Togo und in die USA, aber vor allem erzählt dieser bemerkenswerte Roman von der Suche nach einer eigenen Sprache.

Kerstin Hoppenhaus hat genau drei Gründe, um um die Welt und durch die Zeit zu reisen: Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diesen drei Elementen reist sie hinterher, zu ihren Quellen und an Stätten ihrer Verwertung. In ihrem Buch "Salze der Erde" erzählt sie von den Erkenntnissen und Erfahrungen, die sie im Blick auf Industrie- und Kolonialgeschichte und eine nachhaltige Zukunft gewonnen hat.

Navid Kermani ist durch ostafrikanische Länder gereist. Momentan gibt es wohl keinen Reiseschriftsteller, der so genau und anschaulich vermitteln kann, was er auf seinen Reisen gesehen und gelernt hat. "In die andere Richtung jetzt" fühlt sich an, als wäre man selbst unterwegs.

Orry Mittenmayer widmet sich einer ganz speziellen Form der Kurzreise: der Arbeit von Fahrradkurieren. Lieferdienste boomen seit der Pandemie. Man lässt sich Lebensmittel und fertige Speisen direkt vor die Haustür liefern. Wenige machen sich dabei Gedanken um die Bedingungen, unter denen das geschieht. "Ausgeliefert" klärt darüber auf.

Redaktion: Jakob Stärker

Die Sendung gibt es nach der Ausstrahlung hier zum Nachhören.