Valentin Groebner seziert in "Gefühlskino - die gute alte Zeit aus sicherer Entfernung" unsere Bereitschaft, von alten - und natürlich besseren - Tagen zu träumen.
In seinem Roman "Der Sohn des Friseurs" erzählt Gerbrand Bakker von den Versuchen eines Friseurs, sich von vergangenen Dramen nicht vereinnahmen zu lassen.
Die englische Autorin Frances Stonor Saunders spürt in "Der Koffer" der dramatischen Geschichte ihres Vaters nach. Und Eric de Kuyper erinnert sich in "An der See" an seine jungen Jahre am Strand von Ostende.
Evelyn Steinthaler untersucht schließlich in "Schau nicht hin. Kunst als Stütze der Macht" die Geschichte der Diven des NS-Kinos, sprich die Verquickung von Kultur und Diktatur.
Themen der Sendung
Valentin Groebner, "Gefühlskino. Die gute alte Zeit aus sicherer Entfernung", Fischer, 2024, 191 Seiten, 24 Euro
(Autor im Gespräch)
Eric de Kuyper, "An der See". Aus dem Niederländischen von Gerd Busse. Wagenbach Verlag, 2024, 140 Seiten, 22 Euro
(Lesung)
Frances Stonor Saunders, "Der Koffer. Sechs Versuche, eine Grenze zu überqueren". Aus dem Englischen von Brigitte Hilzensauer. Zsolnay Verlag, 2024, 256 Seiten, 25 Euro
(Rezension von Michael Eggers)
Gerbrand Bakker, "Der Sohn des Friseurs". Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. Suhrkamp Verlag, 2024, 285 Seiten, 25 Euro.
(Kritikergespräch mit Gunna Wendt)
Alte Zeiten. Essay von Frank Berzbach
Hinweis auf:
Evelyn Steinthaler, "Schau nicht hin. Kunst als Stütze der Macht. Die Geschichte der Diven des NS-Kinos"