Neanderthal Museum

Neanderthal Museum: Reise in die Vergangenheit

Stand: 10.07.2023, 00:00 Uhr

  • Ausstellung zeigt, woher wir eigentlich kommen
  • Museum und Turm liefern viel virtuellen Mitmach-Spaß
  • Eiszeitliches Wildgehege mit Auerochsen und Wildpferden

Neanderthal Museum: Reise in die Vergangenheit

WDR 2 Raus in den Westen 15.01.2023 07:47 Min. Verfügbar bis 15.01.2025 WDR 2 Von WDR 2


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Schon von weitem ist er deutlich zu sehen, der große Schädel, der den modernen Turm krönt: Lang und flach und genau dort, wo 1856 das Original gefunden wurde. Eine fünfzigfach vergrößerte Schädelreplik des Neandertalers. Hier lebte er, hoch über der schmalen Schlucht in einer Grotte. So hoch wie der Turm heute.

Dort oben zeigen Filme, was die Neandertaler vielleicht gesehen haben, wenn sie aus der Höhle herausgekommen sind: Die tiefe eiszeitliche Schlucht, eine Mammutherde in der Ferne oder den gewaltigen Höhlenlöwen, der zum Sprung ansetzt, um einen Riesenhirsch zu reißen.

Der Erlebnisturm ergänzt das preisgekrönte Neanderthal-Museum. Hier dreht sich alles um die ganz großen Fragen, wie zum Beispiel: Woher kommen wir eigentlich? Und beantwortet das verspielt und mit Spaß. In der Fotobox können wir virtuell alle mal schauen, wie wir als Neandertaler:in ausgesehen hätten.

Im eiszeitlichen Wildgehege draußen gibt es Auerochsen und Wildpferde aus nächster Nähe zu entdecken. Auf dem großen Rundweg, steil bergauf durchs Gelände, mit Glück sogar Wisente. Wer Lust auf eine noch größere Runde hat: Der überregionale Wanderweg "Neanderlandsteig" führt direkt hier vorbei.

Der WDR 2 Geheimtipp

Nach soviel Input brauchen Kinder wahrscheinlich Bewegung: Dem Museum gegenüber gibt es einen einzigartigen Steinzeit-Abenteuerspielplatz - mit einer beeindruckenden Riesenrutsche von einem Turm aus Pfahllanzen.

Neanderthal Museum

 

Wohl einer der berühmtesten Menschen überhaupt: Der Neandertaler in einer Nachbildung. Wir wissen, dass er etwa 1,60 groß und sehr muskulös war. Aber wie nett er wohl lächeln konnte - das können wir uns nur vorstellen…

Die Ausstellung bietet viel zum Anfassen und Ausprobieren. Auch, wie wir wohl als Neanderthaler ausgesehen hätten…

Genau dort, wo 1856 der Steinzeitmensch entdeckt wurde, steht heute der Erlebnisturm Er ist genauso hoch, wie wohl früher die Schlucht. Kurze Filme zeigen, was die Steinzeitmenschen wohl gesehen hätten, wenn sie damals aus ihrer Höhle schauten.

Um zu erleben, wie es sich angefühlt haben könnte, die steile Schlucht zu überqueren, können Besucher heute über ein dickes Seil balancieren - gut gesichert mit dickem Netz natürlich…

Auch draußen auf dem Gelände heißt es Zeitreise: Im eiszeitlichen Wildgehege gibt es Auerochsen und Wildpferde zu sehen…

… und wer sich auf den großen Rundweg macht, kann mit etwas Glück auch Wisente entdecken. Kleiner Tipp: Besonders gut geht das in der Dämmerung oder früh morgens, wenn sie gefüttert werden.

Und falls es jetzt Kinder gibt, die nach dem ganzen Input Bewegung brauchen: Ab auf den einzigartigen Abenteuer-Steinzeitspielplatz! Mit Riesenrutsche und Steinzeitpfählen.

Alle Infos zu diesem Ausflug in den Westen

Neanderthal Museum
DauerAnderthalb bis zwei Stunden für die Ausstellung plus etwa 45 Minuten für den Erlebnisturm Höhlenblick und für das eiszeitliche Außengehege
DistanzSpiralförmig steigende Rampe erstreckt sich über vier Ebenen - der Erlebnisturm Höhlenblick liegt 400 Meter vom Museum entfernt, beides barrierefrei
Schwierigkeitbarrierefrei
Kosten13 € für Erwachsene (12,50 online), Kinder ab sechs Jahren zahlen an der Kasse 8,50€, für Familien gibt es 15%  Rabatt.
Anreise mit dem AutoAm besten suchen nach: "Mettmann – Sonderziel – Parken – P&R-Parkplatz Neanderthal" - denn der kostenfreie P&R Neanderthal befindet sich unmittelbar oberhalb des Museums. Der Fußweg zum Museum beträgt ca. 5 Minuten  (Adresse: Neanderthalmuseum, Talstraße 300, 40822 Mettmann). Darüber hinaus gibt es einen kleineren, kostenpflichtigen Parkplatz gegenüber dem Museum an der Talstraße. Dieser ist an den Wochenenden bereits morgens voll belegt. Ausweichparkplätze gibt es am Altenheim Neandertal, Talstraße 189 (Fußweg ca. 25 Minuten) und an der Firma Erwepa, Mettmanner Str. 51, Erkrath (Fußweg ca. 25 Minuten). An Sonntagen verkehrt von 11 und 18 Uhr ein kostenloser Shuttle-Service zwischen Erwepa-Parkplatz und Museum. Behindertengerechte- und Familienparkplätze befinden sich in ca. 100 m Entfernung zum Museum.
Anreise mit Bus und BahnS-Bahn (S 8) Mönchengladbach–Düsseldorf–Hagen: Haltestelle Hochdahl, 25 Minuten Fußweg zum Museum. Achtung: Vom Bahnhof kommend rechts halten und links in die Straße Thekhaus abbiegen. Über die Straße Feldhof ist das Neanderthal Museum fußläufig nicht zu erreichen. Buslinie 741 Mettmann–Hilden: Haltestelle Neanderthal/Museum, direkt vorm Museum. Buslinie 743 Mettmann–Erkrath: Haltestelle Neanderthal/Museum, direkt vorm Museum.
Mit KindernSuper für Kinder: Die Ausstellung bietet eine spezielle Kinderführung, an der Kasse gibt es für 2,95€ ein Steinzeit-Action-Pack, mit dem Kinder in der Ausstellung Aufgaben erfüllen können - und nach dem Museumsbesuch gibt es den Steinzeit-Abenteuerspielplatz gegenüber.
Mit dem HundJeden 1. Freitag im Monat gibt es den DoggyDay: Dann dürfen Hunde ab 14 Uhr für 2 € mit ins Museum – zzgl. Eintritt für den Halter. Blinden- und Assistenzhunde sind jederzeit willkommen.