Das Neue Jahr beginnt in anderen Ländern früher oder später als bei uns. Wenn es hierzulande Mitternacht ist, zeigt die Uhr in New York zum Beispiel erst 18 Uhr und in Australien ist es schon wieder hell.
Die Maus reist für die Antwort in die Vergangenheit: Früher, bis vor ungefähr 140 Jahren, hat die Sonne den Tagesrhythmus der meisten Menschen bestimmt: Für sie war 12 Uhr, wenn die Sonne auf ihrem höchsten Stand war.
Das führte aber dazu, dass die Mittagsglocken in Köln etwa 26 Minuten später geläutet haben als in Berlin. Dann kam die Eisenbahn – und da wurde das zum Problem. Wann kommt der Zug denn jetzt...?
1884 haben dann Politiker bei einem großen Treffen die Erde in 24 Zeitzonen aufgeteilt - um Ordnung zu schaffen.
Aber alle Länder haben das unterschiedlich geregelt: Deutschland führte einige Zeit später eine einheitliche Uhrzeit ein. Die USA hingegen haben mehrere Uhrzeiten bekommen, da sie so groß sind.
China ist auch sehr groß und könnte eigentlich fünf verschiedene Zeitzonen haben, hat aber nur eine offizielle Uhrzeit. Das heißt: Bei einigen Chinesen klingelt morgens der Wecker, wenn es schon hell ist, bei anderen ist es noch Nacht.
Verschiedene Zeitzonen haben wir also, einfach gesagt, weil die Sonne überall in der Welt zu einer anderen Uhrzeit aufgeht. Und wegen der Eisenbahn – als die kam und immer mehr gereist wurde, brauchte man einheitliche Uhrzeiten.
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