Heute kann man das mit moderner Technik machen. Es gibt Satelliten im All, die senden Signale aus. Die können wir zum Beispiel mit dem GPS-Empfänger in unseren Handys empfangen. So wissen wir, wo wir auf der Erde sind!
Das geht, weil wir das Signal von mehreren Satelliten empfangen. Als würden mehrere Wollfäden vom Himmel fallen – und mit diesen verschiedenen Fäden kann das GPS-Gerät genau berechnen, wo wir sind – auch die Höhe!
Man braucht aber für die Höhenmessung immer den Punkt 0. Da, wo man anfängt zu messen. Das ist bei uns ein Punkt an der Nordsee – in der Stadt Amsterdam. Da hat man den Nullpunkt hingelegt. Jedes Land macht das übrigens ein bisschen anders und legt seinen Nullpunkt anders fest.
Früher aber gab es kein GPS-Gerät und auch noch keine Satelliten im Weltall.
Da gab es drei Methoden:
Man kann den Luftdruck messen, der nimmt mit der Höhe ab und damit kann man die Höhe auf ein bis zwei Meter genau bestimmen.
Die zweite Methode ist die Landvermessung – mit einem Nivellierinstrument. Die sieht man heute noch bei Bauarbeiten. Auf einem ist ein Fernrohr, das mit einer Wasserwaage ganz gerade eingestellt wird.
Und damit zielt man auf eine Messlatte, die woanders steht. Damit kann man den Höhenunterschied feststellen.
Bei steilen Bergen kann man die Höhe auch ausrechnen: Man peilt die Spitze an, liest den Winkel ab – und kann mit Sinus, Cosinus usw. die Höhe ausrechnen. Deswegen lernt man das vermutlich auch in der Schule.
Die Antwort lautet also:
Die Höhe von Bergen kann heutzutage mit einem GPS-Gerät bestimmt werden. Das empfängt Signale von mehreren Satelliten - und berechnet so den genauen Standort, auch die Höhe.
Früher hat man dazu entweder den Luftdruck gemessen, ein Nivellierinstrument genutzt oder die Spitze angepeilt, den Winkel abgelesen und so die Höhe errechnet.
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