Die Maus hat sogar das Fachwort dafür gefunden: Kinetose. Das ist die Reisekrankheit. Und die führt zu Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Vor allem, wenn man hinten sitzt. Hinten im Auto können wir schlechter rausgucken. Wir gucken auf die Sitze vor uns. Und das Auge denkt dann, wir bewegen uns nicht.
Aber unser Innenohr merkt schon, dass wir uns bewegen. Denn im Innenohr ist unser Gleichgewichtsorgan. Das meldet ans Gehirn: Wir bewegen uns. Das Gehirn hat aber eine andere Information vom Auge. Und das verwirrt das Gehirn. Es meldet Alarm und dadurch entstehen Übelkeit und Kopfschmerzen.
Kinder leiden noch viel mehr unter Reiseübelkeit, weil sie die verschiedenen Sinneseindrücke noch schlechter verarbeiten als Erwachsene.
Was hilft: rausgucken, damit auch das Auge merkt, dass wir uns bewegen. Und am besten sieht man nach vorne, auf einen weit entfernten Punkt. Auf gar keinen Fall sollte man lesen oder aufs Handy schauen… Was auch gut hilft: Ratespiele wie "Ich sehe was, was du nicht siehst" oder "Autobingo".
Die Antwort lautet also:
Das nennt sich auch Reisekrankheit oder Kinetose. Sie entsteht dadurch, dass unser Gehirn von unterschiedlichen Signalen verwirrt wird: Unser Gleichgewichtsorgan im Innenohr meldet, dass wir uns bewegen, aber unsere Augen, die auf das Buch oder auf die Sitze vor uns schauen, melden das Gegenteil.
Durch diese unterschiedlichen Meldungen reagiert das Gehirn mit Alarm - und der kann zu Übelkeit oder Kopfschmerzen führen.
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