Wenn jemand das sagt, dann ist etwas passiert, das wirklich unglaublich ist, etwas Unerhörtes. Schweine können nämlich quieken, schreien und grunzen – aber nicht pfeifen.
Im Englischen sagt man übersetzt: einem Schwein beibringen, Flöte zu spielen. Geht auch nicht. Ist einfach seltsam, überraschend, empörend.
Aber woher kommt der Spruch? Es gibt die Begründung, das hätten Bauern gesagt. Für die wäre es nicht so schön, wenn ein Stall voller Schweine nicht nur grunzt, sondern auch noch pfeift, um an Futter zukommen.
Aber die Maus hat auch gelesen, dass der Ausspruch vielleicht aus den 1970er oder 1980er Jahren stammt. Dann wäre er erst rund 50 Jahre alt. Damals gab es sogenannte Spontis. Das waren Schüler oder Studenten, die man als "linke politische Aktivisten" bezeichnete. Die haben manche ihrer Sprüche auch als Graffiti an Hauswände gesprüht.
Und von denen sollen auch Sprüche stammen wie "Ich glaub', mich knutscht ein Elch". "Ich glaub', mein Hund spielt Halma" oder "Mein Hamster bohnert". Aber auch andere Sachen wie "Es gibt viel zu tun, warten wir es ab". Und diese Sprüche haben dann ganz viele Leute übernommen und so haben die sich so lange gehalten. Unter anderem der Spruch: "Ich glaube, mein Schwein pfeift".
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
*Pflichtfelder