Die Maus sagt:
Wenn man an einem schönen Tag aus der Ferne aufs Meer schaut, dann spiegelt sich der blaue Himmel auf der Wasseroberfläche. Das ist aber nur ein Grund. Auch wenn der Himmel bedeckt ist, wirkt das Wasser blau. Das liegt am Licht der Sonne.
Das weiße Sonnenlicht besteht eigentlich aus vielen Farben. Das kann man feststellen, wenn man das Licht zum Beispiel durch ein Prisma aus Glas leuchten lässt. Auf einmal sind da alle Farben des Regenbogens zu sehen.
Wenn wir unterschiedliche Farben bei Gegenständen wahrnehmen, sehen wir eigentlich nur einen Teil des weißen Lichts. Eine rote Tomate zum Beispiel wirft nur die rote Farbe zurück, alle anderen Farben schluckt sie. Das Wasser schluckt alle Farben, nur die blaue Farbe wirft es zurück.
Das kann man auch im Schwimmbad sehen, auch wenn es nicht blau gekachelt ist. Je mehr Wasser, desto stärker der Effekt, je tiefer das Becken ist, desto blauer wirkt es. Deswegen erscheint das tiefe Meer auch dunkelblau.
In einem Fluss sind meist auch Schlamm und kleine Sandteilchen unterwegs – die lassen das Wasser bräunlich wirken. Im See sorgen Algen und Blütenstaub für eine eher grünliche Farbe.
Die Antwort lautet:
Es liegt am Sonnenlicht. Durch die physikalischen Eigenschaften der Wassermoleküle wird kurzwelliges Licht größtenteils gestreut, langwelliges hingegen überwiegend "verschluckt". Daher besitzt Wasser, obwohl es eigentlich eine farblose Flüssigkeit ist, einen Schimmer des kurzwelligen Lichtes: blau.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
*Pflichtfelder