Die Maus hat sich den Fliegenpilz mal genauer angeschaut: roter Hut, weißer Stiehl. Und die weißen Punkte oben drauf sind Reste von der Hülle, in der der Fliegenpilz gewachsen ist. Bei starkem Regen können die auch abgespült werden!
Früher haben die Menschen Fliegenpilz in Milch eingelegt oder gekocht – um damit Fliegen zu betäuben oder zu töten. Daher der Name Fliegenpilz.
Er enthält nämlich ein Gift. Ibotensäure und Muscimol.
Warum sagt man, er bringt Glück? Da gibts Vermutungen: vielleicht weil er die Fliegen ferngehalten hat?
Oder weil früher Menschen ihn wohl gegessen haben, um sich zu berauschen. Das ist aber super gefährlich und kann auch tödlich enden!
Für Fichten und Birken ist der Fliegenpilz auf jeden Fall ein Glück: Der Pilz gibt dem Baum Wasser und Stickstoff und Phosphor und bekommt im Gegenzug Traubenzucker, den kann der Pilz nicht selbst produzieren. Das ist eine Art Partnerschaft.
Die Antwort lautet also:
Warum der Fliegenpilz als Glücksbringer gilt, ist nicht ganz geklärt. Es gibt mehrere Erklärungsansätze: Ein Grund könnte sein, dass das im Pilz enthaltene Gift den Menschen früher half, Fliegen loszuwerden.
Eine andere Erklärung: Der Pilz wurde als Rauschmittel benutzt, was allerdings sehr gefährlich ist und zum Tod führen kann.
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