Die Maus hat sich den Spitzwegerich einmal genauer angesehen. Das ist eine Pflanze mit langen, grünen Blättern, die Längsrillen haben. Und dazwischen wachsen grüne kahle Stängel, an deren Spitze eine unscheinbare Blüte sitzt. Sie sieht ein wenig wie eine gerupfte Pusteblume aus.
"Spitz" heißt er, weil die grünen Blätter spitz zulaufen wie eine Lanze. Und den Namen "Wegerich" trägt er, weil er gern an Wegen wächst, selbst an viel befahrenen. "Rich" kommt von einem alten Wort für "König" oder "Herrscher".
Wegerich heißt dann so viel wie "König des Weges".
Der Spitzwegerich ist eine alte und bekannte Heilpflanze. Man zupft die grünen, spitzen Blätter ab und kann aus ihnen Hustensaft machen. Oder man zerquetscht sie und drückt sie auf Mückenstiche oder Brennnessel-Quaddeln. Der Saft des Spitzwegerichs soll schmerzlindernd, kühlend und entzündungshemmend wirken – und gegen Juckreiz helfen.
Die Antwort lautet also:
Der Spitzwegerich ist eine recht verbreitete heimische Heilpflanze. "Wegerich" bedeutet so viel wie "Wegekönig" oder "Wegehüter". Das "spitz" in seinem Namen verweist auf die langen, spitz zulaufenden Blätter.
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