Die Maus hat dazu folgendes herausgefunden: Zu viel Wasser kann wirklich schädlich sein – wer zum Beispiel innerhalb weniger Stunden fünf oder sechs Liter Wasser trinkt, der überfordert seinen Körper.
Der Salzhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht. Herz und Nieren sind überfordert. Und auch unser Gehirn kann Unmengen an Wasser nicht verkraften – der Druck steigt, man bekommt Kopfschmerzen, in besonders schlimmen Fällen kann das sogar tödlich sein.
Aber: Dafür müsste man schon ziemlich viel Wasser trinken. Und die meisten Menschen trinken eher zu wenig. So kann der Körper auch nicht richtig arbeiten.
Ärzte raten Erwachsenen, zwischen 1,5 und 2,5 Liter Flüssigkeit zu trinken - über den Tag verteilt. Kinder brauchen je nach Alter mindestens 800ml bis 1300ml pro Tag. Bei Hitze, Fieber oder wenn man beim Sport stark schwitzt, natürlich mehr.
Eine Krankenkasse hat eine Studie gemacht – und darin hat die Maus gelesen, dass besonders bei uns in NRW viele Menschen zu wenig trinken – 39 Prozent kommen nicht auf die Mindestmenge von 1,5 Litern am Tag.
Die Antwort lautet also:
Viele Menschen nehmen zu wenig Flüssigkeit zu sich, aber auch zu viel kann gefährlich sein. Wer innerhalb weniger Stunden fünf oder mehr Liter Wasser zu sich nimmt, bringt damit den Salzhaushalt seines Körpers durcheinander. Das kann zu Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen oder Nierenversagen führen. In extremen Fällen kann eine Wasservergiftung sogar tödlich enden.
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