Schwein haben – dazu steht im Lexikon: Man hat Glück, unerwartet und vielleicht auch unverdient.
Die Maus hat herausgefunden, dass die Redewendung wahrscheinlich aus dem Mittelalter kommt. Bei Wettkämpfen gab es als Trostpreis bisweilen ein Schwein - und viele spöttische Bewerkungen dazu.
Aber das Schwein war eigentlich ein richtiger Glücksbringer für den Verlierer: Es hatte nämlich einen hohen Wert - man konnte es essen oder teuer verkaufen, das war leicht verdientes Geld, ohne großen Aufwand.
Es gab früher in den Dörfern auch eine Tradition. Die sogenannte "Antoniusschweine" durften so lange im Dorf herumlaufen, bis sie am 17. Januar geschlachtet wurden und an die Armen verteilt wurden. Das war ein Glückstag für die Menschen, die nichts hatten - aber kein Glückstag für die Schweine.
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