Wer am Strand spazieren geht, kennt ihn gut: den weißen - manchmal auch etwas gelblichen - Schaum, den die Wellen ans Ufer tragen. Bisweilen liegt ein richtiger Schaumteppich am Nordseestrand.
Dieser Schaum geht auf die Schaumalge zurück – das Fachwort ist "Phaeocystis globosa". Diese kleine Alge kann man mit dem Auge kaum erkennen, sie schließt sich mit anderen Algen zu Gruppen zusammen. Ein Schleim hält diese Gruppe zusammen und ist eine Art Schutzschicht, um Nährstoffe zu speichern.
Meeresexperten haben der Maus erklärt: Wenn diese Alge stirbt oder wenn Wind und Wellen die Algen richtig durchrütteln, dann geht diese Schutzschicht kaputt und wird durch die Wellen schaumig geschlagen – wie Ei-Schnee beim Kuchenbacken oder aufgeschäumte Milch für den Cappuccino.
Die Antwort lautet also:
Grund für den Meeresschaum sind einzellige Algen - "Phaeocystis globosa", auch Schaumalge genannt. Deren Rückstände umhüllen Luftbläschen, die im Wasser durch Bewegung und Wind entstehen. Diese vielen, kleinen Bläschen werden dadurch stabilisiert und landen als Schaum am Meeresstrand.
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