Die Maus hat sogar schon mal eine Fabrik besucht, in der diese Klebestreifen hergestellt werden. Das Video gibt es hier:
Sachgeschichte: Klebestreifen
Die Sendung mit der Maus . 14.05.2017. 06:11 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste.
So ein durchsichtiges Klebeband besteht in erster Linie aus Folie und Haftkleber. Er klebt, wenn er angedrückt wird. Dieser Haftkleber wird unter anderem aus Kautschuk hergestellt – das ist ein Saft aus der Rinde von Kautschukbäumen. Er wird mit Harzen und anderen Zusatzstoffen zu einer klebrigen Paste vermischt. Manchmal wird auch Haftkleber aus Kunststoff verwendet – je nach Einsatzzweck.
Zuerst aber kommt aber auf die Folie ein "Haftgrund" – eine Zwischenschicht, damit die eigentliche Klebepaste auch auf der Folie hält. Der Kleber braucht also einen eigenen Kleber, damit er auf der Folie haftet.
Auf die Rückseite der Folie kommt eine Beschichtung. Damit man die Rolle gut abwickeln kann. Sonst würde die Rückseite ja auch festkleben.
Aber wie klebt so ein Kleber eigentlich? Experten haben der Maus erklärt, der Kleber sehe unter einem Mikroskop aus wie ein Teller Spaghetti. Und Papier ist nicht völlig glatt, sondern wie eine winzig kleine Hügellandschaft. Wenn ihr nun mit Klebefilm ein Geschenk einpacken wollt, dann legen sich diese Kleber-Spaghetti zwischen die Papier-Hügelchen. Wenn ihr dann noch darauf drückt, dann klebt alles gut zusammen.
Die Antwort lautet also:
Klebefilm besteht aus mehreren Schichten - Folie, Haftgrund und der eigentliche Kleber. Dieser wird nur von einer Seite auf die Folie aufgetragen. Die Oberfläche des Klebefilms ist glatt - so kann man ihn gut abrollen und man bleibt nach dem Kleben nicht daran hängen. Doppelseitiges Klebeband gibt es aber auch: beispielsweise zum Befestigen von Teppichboden am Fußboden.
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