Das hat sich die Maus bei der Tomate angeschaut. Sie ist eine Frucht, weil sie aus einer Blüte entsteht – Botaniker sagen: Tomaten gehören zum Obst! Während sie wachsen, sind sie grün – der Grund ist wie bei allen Pflanzen der Farbstoff Chlorophyll. Er hilft beim Wachsen: Damit wird CO2 aus der Luft geholt und mithilfe von Sonne und Wasser macht die Pflanze daraus Zucker und Sauerstoff.
Wenn die Frucht fertig ist, verschwindet das Chlorophyll. In den Tomaten gibt es dann einen anderen Farbstoff, das Lykopin, das die Tomaten rot macht. Außerdem wird die Tomate dann weicher und schmeckt auch. Warum machen Pflanzen das so? Wenn die Frucht fertig ist, soll sie gegessen werden, damit ihr Samen sich weiterverteilt und neue Tomaten wachsen können.
Die auffälligen Farben locken Tiere an, die fressen die Früchte und scheiden die Samen aus, damit eine neue Pflanze daraus wachsen kann. Es gibt aber auch Früchte, die sind grün und trotzdem reif: Bei Zitronen etwa ist es so, dass die Farbe nichts über den Reifezustand oder Geschmack aussagt.
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