Ein "Hühnergott" ist ein Stein mit einem Loch in der Mitte. Und viele sammeln den zum Beispiel an der Nord- oder Ostsee. Sie glauben, er bringe Glück.
Früher haben Menschen solche Steine an oder in ihren Hühnerstall gehangen. Sie haben geglaubt, das schrecke böse Geister ab, die es auf die Hühner abgesehen haben. Oder der Stein macht die Hühner gesünder und sie legen mehr Eier. So ist die seltsame Bezeichnung für einen Stein mit Loch entstanden.
Der "Hühnergott" war schon immer ein magischer Glücks- und Heilsbringer. Ob er wirklich Glück bringt – das weiß die Maus nicht. Aber Zweifel sind durchaus angebracht.
Und wie entstehen solche Steine mit Löchern?
Man nennt sie auch Feuersteine, weil man mit ihnen Feuer machen kann.
Vor vielen Millionen Jahren fing alles an: Mit einer Schlammschicht auf dem Meeresboden – Sand, Muscheln und kleine Steine haben sich dort abgelagert, alles wurde immer weiter zusammengepresst und irgendwann sind dann so Steine entstanden. Einfach gesagt, fallen durch die Bewegung des Wassers und den Druck manchmal Teile aus dem Stein heraus - zum Beispiel in der Mitte. Und dann ist ein Hühnergott geboren und wird irgendwann am Strand angespült.
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