Forscher haben herausgefunden, dass ein gemeinsamer Vorfahre von Menschen und Affen, der sogenannte Ur-Primat, schon Finger- und Zehennägel hatte.
An den Finger- und Zehenkuppen sind ganz viele empfindliche Nervenzellen. Damit können wir gut tasten, Berührungen wahrnehmen. Unsere Vorfahren konnten so besser und schneller durch die Baumwipfel klettern, sagen Forscher. Und die Nägel schützen diese empfindlichen Stellen. Sonst wären viele Handgriffe unangenehm.
Zudem sind die Nägel auch eine Art Werkzeug. Wir können mit ihnen kratzen, ritzen, zupfen oder kleine Gegenstände aufheben.
Die Antwort lautet also:
Fingernägel sind Schutz und Werkzeug zugleich.
Fingernägel wachsen schneller als Fußnägel
Fingernägel wachsen ungefähr 6 Zentimeter im Jahr. Sie bestehen aus gepressten und bereits abgestorbenen Hautzellen, den Hornzellen. Deswegen tut Nägel schneiden auch nicht weh. Fingernägel wachsen schneller als Fußnägel. Ärzte sagen, vier Mal so schnell. Am schnellsten wächst der Mittelfinger. Der Grund: Sie sind stärker durchblutet als Fußnägel und das Licht der Sonne lässt sie auch schneller wachsen.
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