Eine Frau mit Kind in Guatemala

Unser Ziel - Gemeinsam für Mütter in Not

8,2 Millionen Euro sind für Mütter in Not beim WDR 2 Weihnachtswunder zusammengekommen. Hier findet ihr Infos rund um das Spendenziel.

Vor vier Monaten sind Sabine Heinrich, Steffi Neu, Thomas Bug und Jan Malte Andresen in das Glashaus eingezogen. Gemeinsam mit euch haben sie wieder Spenden für die Menschen in der Welt, die Hilfe dringend brauchen, gesammelt. Das Motto des WDR 2 Weihnachtswunders 2023: "Gemeinsam für Mütter in Not". Frauen und Mütter sind in Krisensituationen in besonderem Maße Armut und Gewalt ausgesetzt und haben einen eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Durch eure riesen Spendensumme können nun fast 40 Hilfsprojekte auf der ganzen Welt unterstützt werden.

Starke Mütter bedeuten starke Kinder

Unser Spendenziel: Gemeinsam für Mütter in Not - Guatemala

Die humanitäre Hilfe ist hier besonders wichtig, um das Wohlbefinden und die Sicherheit von ganzen Familien zu sichern. Starke Mütter, bedeuten starke Kinder, bedeuten eine starke Gemeinschaft. Mit dieser Unterstützung können Krisen nachhaltig bewältigt werden - wieder unter dem Leitsatz: Hilfe zur Selbsthilfe. 

WDR 2 Moderator Jan Malte Andresen hat die Frauen im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos besucht

Safe Houses für Frauen und Kinder auf Lesbos

WDR 2 16.04.2024 03:32 Min. Verfügbar bis 16.04.2026 WDR 2


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Auf Lesbos hat WDR 2 Moderator Jan Malte Andresen sich angeschaut, wie ganz konkret Frauen und Kindern im Flüchtlingslager Moria unterstützt werden – mit Hilfe von Safe Houses, die ein festes Dach über dem Kopf und etwas mehr Privatsphäre bieten als die Zelt- oder Containerunterkünfte.

Die Frauen im Flüchtlingslager auf Lesbos

03:13 Min. Verfügbar bis 28.11.2025

Wieso besonders Frauen Unterstützung brauchen

Die Chancen auf ein sicheres und gesundes Leben sind zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt. Das trifft vor allem Frauen und Mädchen: in jedem Alter, in den verschiedensten Lebens- bereichen und auf allen Kontinenten. Krisen wie Naturkatastrophen, Kriege oder die Corona- Pandemie verstärken diese Ungleichheiten.

Bei Naturkatastrophen oder während eines Krieges zählen Frauen und Mädchen zu den am stärksten gefährdeten Gruppen. Ihr Risiko, das Leben oder die Lebensgrundlage zu verlieren, ist besonders hoch. Auch Frauen auf der Flucht sind großen Gefahren ausgesetzt.

Moldawien: Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

WDR 2 16.04.2024 02:42 Min. Verfügbar bis 16.04.2026 WDR 2


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WDR 2 Moderatorin Steffi Neu hat die Frauen in vor Ort in Guatemala besucht

Die Frauen in Guatemala

02:42 Min. Verfügbar bis 17.10.2025

Alle Formen geschlechterspezifischer Gewalt nehmen in solchen Ausnahmesituationen zu. Frauen und Mädchen verlieren oft schützende Strukturen wie das Zuhause, den Arbeitsplatz oder den täglichen Schulbesuch. Ein paar Beispiele: Männer ziehen auf der Suche nach Arbeit häufiger an andere Orte. Kindererziehung, Pflege und Versorgung von Angehörigen bleibt dann den Frauen überlassen. In Dürreregionen sind es meist Mädchen, die für die Familie Wasser holen – und deshalb nicht mehr zur Schule gehen.

Habitat for Humanity: Wasserstellen in Kenia

WDR 2 16.04.2024 04:16 Min. Verfügbar bis 16.04.2026 WDR 2


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Mit den Spendengeldern des WDR 2 Weihnachtswunders werden verschiedene Projekte umgesetzt - verteilt in der ganzen Welt. Darunter Projekte auf dem afrikanischen Kontinent und in Ostafrika. Dort liegt der Fokus der Projekte besonders auf der Senkung von Mütter- und Säuglingssterblichkeit, medizinischer Betreuung, Reduzierung von Armut, Selbstbestimmung, Trinkwasserversorgung, Schutz vor häuslicher Gewalt und vielen weiteren Problemen.

Wie die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft Frauen unterstützen:

  • Unterstützung von Frauen und Kindern in Krisengebieten mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und medizinischer Hilfe
  • Die Organisationen stehen vertriebenen Frauen auf allen Stationen der Flucht bei
  • Sichere Orte für Frauen und Kindern in Flüchtlingscamps werden geschaffen
  • Medizinische Hilfe vor, während und nach der Geburt ihrer Kinder
  • Hebammen werden ausgebildet, um die Mütter- und Kindersterblichkeit zu senken
  • Mädchen wird eine Schulausbildung ermöglicht und sie werden auf ihr späteres Leben vorbereitet
  • Frauen werden dabei unterstützt, eigenes Einkommen zu erwirtschaften und ein selbstständiges Leben zu führen
  • Frauen, die Opfer physischer, sexueller und psychischer Gewalt geworden sind, werden unterstützt
  • Frauen und Mädchen werden über ihre Rechte aufgeklärt
Hilfsprojekt auf den Philippinen unterstützt durch die Bündnisorganisation Habitat for Humanity

Auch in asiatischen Ländern werden Projekte realisiert: hier befindet sich unter anderem das größte Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch, Frauen sollen über sexuelle und reproduktive Gesundheitsrechte aufgeklärt werden. Weitere Probleme für Frauen sind unter anderem Kinderheirat, sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, Hunger und Müttersterblichkeit. Bei all diesen Problem unterstützen und helfen die verschiedenen Projekte.

In Europa werden verschiedene Projekte unterstützt, in Griechenland, Moldau, im Balkan und in der Ukraine. Hier liegen die Schwerpunkte zum Beispiel bei der Hilfe für Flüchtlinge, Prävention von geschlechterspezifischer Gewalt, Bildung, Seenotrettung und dem Schutz von Kindern.

Mehrere Projekte sind im Nahen Osten angesiedelt. Hier werden durch die Projekte Haushalte unterstützt, die von Witwen oder Frauen geführt werden, es wird landwirtschaftliche Hilfe geleistet, auch beim Haus- und Obstanbau. Außerdem wird bei der Familienplanung unterstützt und Kindern der Schulbesuch ermöglicht.

Handicap International: Nothilfe in Gaza

WDR 2 16.04.2024 04:17 Min. Verfügbar bis 16.04.2026 WDR 2


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Auch auf dem amerikanischen Kontinent wird Unterstützung gebraucht. In Guatemala und Kolumbien erhalten Frauen durch die verschiedenen Projekte Unterstützung bei geschlechterspezifischer Gewalt und bei ihrer sexuellen Gesundheit. Sie erhalten medizinischen, psychosozialen und rechtlichen Beistand bei ungewollten Schwangerschaften durch sexuelle Übergriffe und Zugang zu Nahrungsmitteln und dem Gesundheitssystem.

Info zur Zusammenarbeit

Zu den Bündnispartnern von Aktion Deutschland Hilft zählt auch die Organisation Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V., dessen Pressesprecher der Ehepartner von Steffi Neu ist. Dies ist Zufall und hat auf die Aktion keinerlei Einfluss. Aus Gründen der journalistischen Distanz führt WDR 2 aber im Rahmen des WDR 2 Weihnachtswunders keine Interviews mit Mitarbeiter:innen von action medeor.