Entwarnung: Kein verdächtiger Mann am Schulzentrum Telgte
Lokalzeit Münsterland. 13.12.2023. Verfügbar bis 13.12.2025. WDR. Von Christian Schweitzer.
Schulzentrum Telgte: Falschinformation löste Polizeigroßeinsatz aus
Stand: 14.12.2023, 12:05 Uhr
Nach dem Polizeieinsatz am Telgter Schulzentrum hat eine Schülerin jetzt zugegeben, dass sie sich die verdächtige Person ausgedacht hat.
Am Mittwochnachmittag hat eine Schülerin ihrer Mutter gebeichtet, dass sie gelogen hat. Dass sie sich also diese Geschichte, wonach sie eine verdächtige Person mit einer Waffe in der Hand vor der Schule gesehen habe, ausgedacht hat.
Daraufhin ist die Mutter mit ihrer offenbar nicht strafmündigen Tochter zur Polizei gegangen, um den Vorfall aufzuklären. Was das Kind bewogen hat, so eine Geschichte in die Welt zu setzen, ist nicht bekannt. Aus polizeilicher Sicht ist die Sache damit erledigt - was jetzt die Schule dazu sagt, ist ebenfalls nicht bekannt.
Hinweis auf einen verdächtigen Mann mit einer Waffe
Um kurz vor 11 Uhr am Mittwoch war bei der Kreispolizei Warendorf ein Hinweis auf einen verdächtigen Mann in der Nähe des Schulzentrums eingegangen. Dieser soll auch eine Waffe dabei gehabt haben.
Die Polizei rückte daraufhin mit einem größeren Aufgebot zu dem Schulzentrum aus, dieses besteht aus einer Sekundarschule und einem Gymnasium. Beide haben zusammen rund 1.000 Schülerinnen und Schüler.
Schüler mussten zunächst in ihren Klassenräumen bleiben
Sie sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden angehalten, zunächst in den Klassenräumen oder der Sporthalle zu bleiben. Auf einen Verdächtigen stieß die Polizei aber nicht. So gab sie gegen 15 Uhr Entwarnung.
Polizei durchsuchte Sekundarschul-Räume
Zuvor hatten die Polizistinnen und Polizisten alle Räume der Sekundarschule durchsucht, denn auf ihrem Gelände soll sich die verdächtige Person aufgehalten haben.
Die Schüler und Schülerinnen konnten klassenweise nach Hause entlassen werden. Auch die Schüler und Schülerinnen des benachbarten Gymnasiums traten im Laufe des Nachmittags den Heimweg an.
Unsere Quellen:
- Kreispolizei Warendorf
- Unser Reporter vor Ort