Schule in Borken nutzt KI in Projektklassen
Lokalzeit Münsterland. 17.05.2024. 22:08 Min.. Verfügbar bis 17.05.2026. WDR. Von Dennis Burk.
KI in der Schule – "Mehr Segen als Fluch"
Stand: 21.05.2024, 11:25 Uhr
Wie kann Künstliche Intelligenz im Schulalltag helfen? Darum geht es einem Digtalisierungsteam am Borkener Gymnasium "Remigianum". Hier lernen bereits Fünftklässler den richtigen Umgang mit KI.
Von Dennis Burk
Dritte Stunde in der Klasse 5d: Jetzt dreht sich alles um die Künstliche Intelligenz. Die Kinder holen ihre Tablets aus den Schultaschen, öffnen mit Lehrerin Mareen Stuke KI-Programme wie ChatGPT.
"Die Schüler sollen früh lernen, was die Vorteile beim Einsatz von KI sind, aber auch wo die Gefahren lauern", sagt Stuke, die von Tisch zu Tisch wechselt, um Fragen zu beantworten.
KI kann ein guter Nachhilfelehrer sein
Lehrerin Mareen Stuke
Für die Lehrerin, die gleichzeitig auch Digitalisierungsbeauftragte ist, ist KI mehr Segen als Fluch. So könnten KI-Programme könnten zu Hause als Nachhilfelehrer dienen, zum Beispiel beim Vokabeln abfragen oder Verständnisproblemen. Da stimmt Julian der Lehrerin zu.
Aber Stuke weiß auch: Die Gefahr des Fuschens ist groß. Schließlich kann die KI Mathe-, Deutsch- oder Englischaufgaben schnell selbst lösen. "Aber letztlich müssen Schüler in Klausuren ohne KI zurecht kommen", erklärt die Pädagogin.
Schulkinder müssen den richtigen Umgang mit der KI lernen
Wichtig sei es deshalb, den Schülerinnen und Schülern den richtigen Umgang mit der KI beizubringen. Und darum geht es an diesem Morgen im Unterricht. Stuke ist sich sicher, dass die KI den Unterricht langfristig verändern werde. "Die Schüler werden aktiver und wir müssen sie dabei begleiten!"
Unserer Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort