"Zur Lage: Flachdachbrand hinter mir in diese Richtung.“ Anweisungen vom Löschgruppenführer für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Iserlohn. Mitten drin. Michelle Heggemann.
Jeder Handgriff muss sitzen
Wenn Michelle nicht auf dem Bau arbeitet, packt sie bei der Freiwilligen Feuerwehr mit an. Wenn es brennt oder Menschen Hilfe brauchen, ist sie zur Stelle. Vor sechs Jahren hatte sie von der ersten Kampagne der Feuerwehr gehört. Und war gleich begeistert:
"Der Wunsch zur Feuerwehr zur gehen, Menschen zu helfen. Der war irgendwie schon immer da. Und er wurde auch noch ein bisschen bestärkt, als ich mit elf einen Autounfall hatte."
Durch die letzte Kampagne konnte die Feuerwehr Iserlohn viele neue Kollegen dazu gewinnen. Aus 290 wurden 350 aktive Feuerwehrleute. Christopher Rosenbaum von der Feuerwehr Iserlohn hofft, das mit der neuen Kampagne zu wiederholen, "weil wir immer eine Fluktuation drin haben. Das ist gesundheitlich-, altersbedingt. Das ist Wohnort bedingt, dass wir immer wieder Mitglieder verlieren.“
Die Freiwillige Feuerwehr in Iserlohn hat deshalb Anfang Oktober eine zweite große Image-Kampagne gestartet. Mit Plakaten, sowie einem extra produzierten Video in Kinos und in den sozialen Medien.
Viele Einsätze durch Waldbrände und Stürme
Denn Arbeit gibt es für die Freiwillige Feuerwehr mehr als genug. Auch für Michelle Heggemann. Sie war auch bei dem Hochwasser im vergangenen Sommer dabei. Außerdem half sie mit, als die Stürme Friederike und Sabine Bäume umstürzen ließen.
