Es hatte lange gedauert, bis die Identität der Toten geklärt war: Zwei junge Polen, 23 und 25 Jahre. Ihre Leichen waren am Rande eines Feldes in einem Acker vergraben. Der Hund einer Spaziergängerin hatte sie entdeckt.
Jetzt hat die Mordkommission ihre Ermittlungen abgeschlossen. Aber der Fall bleibt für die Polizei ein Rätsel. Noch immer ist nicht klar, wie die beiden Männer zu Tode kamen. Auch die Obduktion der Leichen brachte kein eindeutiges Ergebnis. Die Rechtsmediziner konnten nicht nachweisen, dass die beiden Männer gewaltsam gestorben sind. Es gebe keine Anhaltspunkte für eine Straftat.
Sind die Männer versehentlich gestorben?
Die Ermittler können nicht ausschließen, dass die Männer durch ein bislang nicht bekanntes Szenario versehentlich zu Tode gekommen sind. Auch ist nichts bekannt zu den Unbekannten, die die Leichen dann am Postbrückenweg in Gronau-Epe abgelegt und notdürftig vergraben haben.
Viele Fragen bleiben unklar
Sicher dagegen ist: Die beiden Polen haben sich noch Anfang September in den Niederlanden aufgehalten. Unklar ist aber weiter, ob sie dort an der Produktion synthetischer Drogen beteiligt waren. Und ebenso unklar ist, ob ihr Tod damit in Zusammenhang steht. Die Staatsanwaltschaft Münster hofft auf eine Zusammenarbeit mit den niederländischen Behörden.
Unsere Quellen:
- Polizei Münster