Ein Massenauflauf vor einem Freibad in Hagen hat am Samstagnachmittag zu einem Polizeieinsatz geführt. Rund 150 Menschen drängten sich nach Angaben eines Polizeisprechers vor dem Eingang des Bades Hestert und ignorierten zumeist die vorgegebene Abstandsregel von 1,50 Meter. Viele hätten zudem keinen Mund-Nasen-Schutz getragen.
Zu dem Auflauf sei es wegen eines überlappenden Zeitfensters gekommen, erläuterte der Sprecher gegenüber dem WDR. In dem Bad sei die maximale Besucherkapazität erreicht gewesen. Neue Gäste hätten erst dann das Bad betreten dürfen, wenn andere Badbesucher das Gelände verlassen hatten. Wegen der heißen Temperaturen hätten sich immer mehr Menschen versammelt und darauf gewartet, eingelassen zu werden.
Polizisten führten Gespräche
Polizisten und Mitarbeiter der Stadt hätten mit den Wartenden wegen der nicht eingehaltenen Abstands- und Hygieneregeln Gespräche geführt. Weil sich die Situation aber vergleichsweise schnell entspannt habe, sei von weiteren Maßnahmen abgesehen worden.
Erst am Freitag war es dem Polizeisprecher zufolge in Hagen zu einem ähnlichen Vorfall vor dem Freibad Hestert gekommen.