Ein Höckerschwan verteidigt sein Nest.

Verdacht auf Geflügelpest in Essen

Stand: 13.01.2025, 13:17 Uhr

Anfang vergangener Woche sind in Essen Schwäne gefunden worden, die an Vogelgrippe gestorben sind. Spaziergänger sollen aufpassen.

Von Andrea Groß

Die toten Schwäne sind am Ufer des Baldeneysees gefunden worden, einem beliebten Ausflugs- und Naherholungsgebiet in Essen. Eine Untersuchung, die die Stadt Essen angeordnet hat, hat ergeben: die Tiere sind an Vogelgrippe gestorben. Die ist für Menschen ungefährlich.

Vogelgrippe bestätigt - Geflügelpest unklar

Die Stadt will aber auch ausschließen, dass die toten Vögel mit Geflügelpest infiziert waren. Bestimmte Varianten dieses Virus können auf Haustiere und auch auf Menschen übertragen werden. Die Laborergebnisse werden im Laufe dieser Woche erwartet.

Solange noch keine Ergebnisse vorliegen, bittet die Stadt Essen Menschen, die sich im Bereich des Baldeneysees aufhalten um besondere Aufmerksamkeit. Sie sollen tote oder erkennbar kranke Wildvögel sofort der Leitstelle der Feuerwehr melden. Auf keinen Fall sollten sie die Tiere selbst anfassen.

Vorsichtsmaßnahmen von Besuchern und Anwohnern

Sie sollen außerdem ihre Hunde angeleint lassen, damit diese nicht in Kontakt mit Vogelkot kommen und Viren weiter verbreiten. Wer in der Umgebung Hühner, Gänse oder anderes Geflügel hält, sollte die Tiere im Stall lassen, bis die Stadt Entwarnung gibt.

Verdacht auf Geflügelpest in Essen

WDR Studios NRW 13.01.2025 00:44 Min. Verfügbar bis 13.01.2027 WDR Online


Unsere Quelle:

  • Stadt Essen