Die gefälschten Mahnungen und Zahlungsaufforderungen werden per Mail verschickt. In den Mitteilungen heißt es, das Unternehmen handele im Auftrag der Gemeinde. Die Empfänger werden darum gebeten, "Umweltabgaben und Abwassergebühren" innerhalb von fünf Tagen auf ein angegebenes Konto zu überweisen. In den bekannten Fällen richteten sich die gefälschten Mahnungen ausnahmslos an Firmen.
Das in den Mails erwähnte Inkasso-Unternehmen aus Würselen existiert tatsächlich. Auf Nachfrage habe es allerdings mitgeteilt, dass es mit den Nachrichten nichts zu tun habe und die Mahnungen gefälscht seien.
Gemeinde Simmerath rät: Bei Unsicherheiten melden
Die Gemeinde Simmerath weist darauf hin, dass sie nicht mit externen Inkasso-Unternehmen zusammenarbeite. Mahnungen würden ausschließlich auf dem Postweg und niemals per E-Mail versendet.
Bürgerinnen und Bürger sollten sich bei Unsicherheiten direkt bei der Firma melden, die die angeblichen Mahnungen verschickt hat - und die passende Telefonnummer nicht der Mail entnehmen, sondern selbst recherchieren.
Unsere Quellen:
- Gemeinde Simmerath
Über das Thema berichtet die Lokalzeit aus Aachen am 17.12.2024 auch im Radio auf WDR 2.