Der anhaltende Regen fordert die Feuerwehren im Bergischen Land derzeit stark. In Velbert sind bereits Keller vollgelaufen, in Wuppertal sind Bäume umgestürzt und Äste abgeknickt. Verletzt wurde bisher niemand.
An vielen Stellen sorgt auf die Straße gespültes Laub für verstopfte Gullideckel, wodurch das Wasser nicht abfließen kann. Straßen mussten deshalb teilweise gesperrt werden. Kleinere Flüsse wie der Deilbach in Velbert-Langenberg drohen, über die Ufer zu treten.
Hochwassergefahr in Velbert-Langenberg
Die Einsatzkräfte beobachten die Lage genau. Besonders der Bereich in der Nähe des S-Bahnhofs in Langenberg ist gefährdet. Die Feuerwehr schätzt, dass aktuell noch etwa zehn Zentimeter fehlen, bis der Deilbach über die Ufer tritt. Die Einsatzkräfte setzt dort Sandsäcke ein, um einen drohenden Überlauf unter Kontrolle zu bringen.
Warnung vor Hochwassergefahr in Velbert-Langenberg
Laut Wupperverband ist das jedoch für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Die Pegel steigen zwar an, bleiben aber überall im Bergischen unterhalb der kritischen Grenzen.
Zudem gebe es ausreichend Stauraum in den Talsperren, um größere Wassermengen aufzunehmen. Insgesamt sei die Lage sehr überschaubar, betont die Feuerwehr Remscheid.
Die Bevölkerung wird gebeten, die Lage aufmerksam zu beobachten und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.
Empfehlungen für die Anwohner:
- Auf Nachbarn achten: Unterstützen Sie Kinder, ältere Menschen sowie Personen mit eingeschränkter Mobilität in Ihrer unmittelbaren Umgebung.
- Notrufnummern freihalten: Halten Sie die Leitungen der Feuerwehr und Polizei für echte Notfälle frei. Sobald es neue Entwicklungen oder weitere Maßnahmen gibt, wird die Bevölkerung informiert.
Die Lage wird weiterhin überwacht. Wir aktualisieren diesen Artikel fortlaufend.
Quellen:
- Feuerwehr Kreis Mettmann
- Reporterin vor Ort
Über dieses Thema berichten wir auch am 19.11.2024 im Fernsehen in der Lokalzeit Bergisches Land.